Archiv des Autors: Martin Fenner

Verbandsklasse: SK Tönsberg gewinnt in Sieker mit 7,5:0,5

der SK Sieker bekam heute aus der Bergstadt ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk, auf das er wohl gerne verzichtet hätte. Für die Gäste vom SK Tönsberg verlief es hingegen genauso, wie es auf dem Wunschzettel stand. Noch keine Stunde war gespielt, da einigte sich Dieter Pestrup auf das einzige Remis des Tages. Sein Gegner war der einzige Spieler der Gastgeber, der deutliche DWZ-Vorteile hatte. So hatten wir bereits im Vorfeld für dieses Brett ein Remis als strenge Zielvorgabe festgelegt. Alle anderen sollten erst mal sehen, was heute geht. Und es ging … einfach alles. Bereits vor der 1. Zeitkontrolle konnten Jürgen Siol, Martin Fenner, Peter Höhne, Alexander Krieger, Dirk Altenbernd und Oliver Champion in dieser Reihenfolge die Gratulationen ihrer Gegner entgegen nehmen. Nur Gerhard Scholz war heute gesundheitlich sichtlich angeschlagen. Er war zwar mit der Erste gewesen, der einen Materialgewinn erzielen konnte. Aber sein Gegner quälte sich und ihn dann aber noch stundenlang, bis er endlich die
Hoffnungsloskeit seines Widerstandes einsah. Das eigentliche Abenteuer des heutigen Tages war dann wohl die Rückfahrt. Bei gutem Wetter kann man die Fahrt in 20 Minuten bewältigen. Das dauerte heute etwas länger, und mein Auto wird wohl erst morgen den Rest der Heimfahrt schaffen.

Bereits am 7. Januar endet die Winterpause. Dann haben wir den Zugzwang Minden zu Gast. Das dürfte dann auch unsere bisher schwerste Aufgabe in dieser Saison werden. Den Aktuellen Stand in der Verbandsklasse findet
Ihr hier:

https://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2017/2145/

Mit freundlichen Grüßen
Martin Fenner

Verbandsklasse: SK Tönsberg Oerlinghausen – Bad Driburg/Brakel 4,5:3,5

Liebe Schachfreunde,

der letzte Mannschaftskampf SK Tönsberg Oerlinghausen – SF Bad Driburg Brakel endete denkbar knapp mit 4,5 : 3,5. Die längste Partie zog sich über fast 6 Stunden hin.

Wegen des Volkstrauertags begann der Kampf ohne erst um 13:00 Uhr. Und erst kurz vor 19:00 Uhr gab sich der gegnerische Mannschaftsführer Dieter Klarhold geschlagen, indem er das Remis gegen Jürgen Siol akzeptierte. Bis auf einen Springer hatten die beiden Kontrahenten die Stellung abgeholzt. Damit war die Partie für keinen mehr zu gewinnen. Dabei hätten die Gastgeber vielleicht schon lange vorher alles klar machen können. Die Gäste waren nur mit 6 Spielern angetreten, deshalb gingen die Bretter 1 und 2 kampflos an den SK Tönsberg. Die erste Chance auf 3 Punkte zu erhöhen vergab Bernhard Kaczmarek an Brett 8. Es ist nicht klar, ob der Gegner einen Bauern eingestellt oder geopfert hat. Aber Bernhard brauchte nur einen natürlich aussehenden Zug, und der gegnerische Angriff war schon nicht mehr gut zu parieren. Zu allem Überfluß verrechnete sich Dieter Pestrup an Brett 4 und verlor ersatzlos einen Läufer. Sein zäher Widerstand erwies sich als aussichtslos. Auch Alexander Krieger verkalkulierte sich an Brett 7, kam aber immerhin noch mit einem Remis davon. Damit war die Führung erstmal verspielt. Erst kurz nach 1. Zeitkontrolle konnte Peter Höhne den einzigen Oerlinghauser Sieg klar machen. Auch Dirk Altenbernd hatte an Brett 3 offensichtlich nicht seinen besten Tag. Seine Gegnerin opferte einen Springer für einen Königsangriff, zu dem es scheinbar gleich 2 Widerlegungen gab. Aber Dirk übersah einen Zug und erwischte damit die falsche Abzweigung, mußte die Figur zurückgeben und willigte schließlich in das Remisangebot ein. Damit führten die Gastgeber 4:3. Und Jürgen Siol hatte in einem komplizierten Endspiel einen Bauern weniger. Erst nach zähem Ringen gelang es ihm schließlich, ihn zurück zu gewinnen.

Wenn wir den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen wollen, werden wir uns am 10 Dezember deutlich steigern müssen. Dann spielt der SK Tönsberg in Sieker


Mit freundlichen Grüßen
Martin Fenner, Spielleiter
SK Tönsberg Oerlinghausen

Erste hat 5,5 zu 2,5 gewonnen

Der Schachklub Tönsberg hat in Bestbesetzung die Türme aus Lage mit 4-1 Siegpunkten bei drei Remisen in die Schranken gewiesen..
An Brett 1 fehlte der Spitzenspieler der Zuckerstädter. Schnelle 1-0 Führung für die Bergstädter. Nach Wechselvollen Verlauf mit weiteren Siegen von Zugang Dirk Altenbernd, Kapitän Martin Fenner und Peter Höhne An Brett 8, kamen noch Remisen von Dieter Pestrup, Gerhard Scholz und Wilhelm von Eßen hinzu. Fette Beute aus dem Auswärtsspiel. Nur Jürgen Siol musste seinem Gegenüber gratulieren. Das Freilassen von Brettern ist Kontraproduktiv. Statistiken ergaben über die Jahre, vollständig antretende Mannschaften steigen nicht ab. Wegen dem Rückzug von Karpovs Enkeln haben wir im Oktober frei. Nächstes Spiel daheim gegen Brakel Bad Driburg 1 am 19.11.17.

Verbandsklasse – 3. Runde

Zu Besuch bei Schachfreunden

der Schachklub Tönsberg Oerlinghausen war heute abend Gastgeber der Veranstaltung “Zu Besuch bei Schachfreunden”. Hierzu luden Sie die beiden Nachbarvereine SK Turm Lage, den SK Stukenbrock sowie die Gruppe von Schachfreunden ein, die sich regelmäßig Montags und Freitags zum Schachspielen im Check In am Segelflugplatz trifft. Auf der Tagesordnung stand eine Stellung aus der königsindischen Verteidigung. Eine Spielgemeinschaft aus SK Tönsberg und den Schachfreunden vom Check In trat gegen eine Spielgemeinschaft aus den Vereinen Turm Lage und SK Stukenbrock zu einem doppelrundigen Wettkampf an 9 Brettern an. Die Bedenkzeit betrug jeweils 20 Minuten pro Spieler und Partie. Am Ende gab wohl die gute Vorbereitung der Schachfreunde aus dem Check In den Ausschlag. Diese hatten diese Stellung wochenlang mit ihrem Trainer Werner Malcher trainiert, während sich die erfahrenen Vereinsspieler wohl dachten, “Das kriegen wir gegen diese Amateure schon irgendwie hin”. Nun – wenn es wirklich so war – dann haben sie die Aufgabe sauber unterschätzt. Die Hinrunde ging mit 7,5:1,5 sehr deutlich an die Oerlinghauser Spielgemeinschaft. Erst im Rückkampf fingen sich die Gäste ein wenig, aber auch diese ging ziemlich deutlich an die Gastgeber, die damit insgesamt 13:5 gewannen. Dabei konnten auf Oerlinghauser Seite Friedhelm Schäfer, Manfred Schröder, Wolfgang Klamp und Martin Fenner beide Partien für sich entscheiden. Auf der Seite der Gäste war Jakob Günter vom SK Stukenbrock mit zwei Siegen erfolgreichster Spieler. Es war bereits die zweite Veranstaltung dieser Art. Die Premiere hatte Anfang Mai der SK Turm Lage ausgerichtet. Bereits damals trafen sich 18 Schachfreunde im Lagenser Spiellokal. Und heute abend folgten wieder 18 Schachfreunde unserer Einladung und trugen einen freundschaftlichen Wettkampf in den Räumen des Check Ins aus, welches den perfekten Rahmen für diese Veranstaltung bot.Die nächste Veranstaltung ist für den 30 Januar geplant und wird vom SK Stukenbrock ausgerichtet. Dann wird eine Stellung aus der Drachenvariante der Sizilianischen Verteidigung das Thema sein. Der Name dieser Eröffnung ist Programm. Wir dürfen uns wieder auf spannende Partien freuen. Für heute gilt mein Dank allen, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben und hoffe auf ein Wiedersehen im Januar.

Zwischenstand lippische Einzelmeisterschaft

27 Teilnehmer starteten in 4 Altersklassen zur lippischen Einzelmeisterschaft 2013. In der U18 gab es nur 2 Teilnehmer. Im internen Lemgoer Duell setzte sich Leander Jakubek gegen Jannis Hecke durch. Auch die U14 mit 4 Teilnehmern ist bereits zu Ende. Dieses Turnier wurde zur sicheren Beute von Tristan Niermann von den Schachfreunden Lieme. Spannend bleibt es hingegen in den Altersklassen U16 und U12. In der U16 mit 8 Teilnehmern rechnete man im Vorfeld hauptsächlich mit einem Zweikampf zwischen den beiden Liemer Spielern Rico Wittke und Marvin Hueck. Doch in der 2. Runde machte Jan Velske vom SK Tönsberg Oerlinghausen Rico einen Strich durch die Rechnung und nutzte eine Unvorsichtigkeit des eilig ziehenden Gegners zum vollen Punktgewinn. Aber in der 3. Runde verkombinierte Jan sich gegen Marvin Hueck und musste sich bereits in der Eröffnung geschlagen geben. Damit ist Marvin der einzige Spieler in dieser Altersklasse, der bisher alle Partien für sich entscheiden konnte. Es bleibt abzuwarten, ob einer der 3 Oerlinghauser Teilnehmer Jan Velske, Ajmal Wahab oder gar Batuhan Dikbas noch die Qualifikation zur OWL-Meisterschaft schaffen kann. Die meisten Teilnehmer gibt es in der Altersklasse U12. Es streiten sich 13 Spieler um Qualifikationsplätze und Titel. Hier kann man auch die größten Leistungsunterschiede beobachten. Einige Spieler beenden ihre Partien in wenigen Minuten, andere reizen ihre Bedenkzeit voll aus. Daran könnten sich sogar ältere Spieler ein Vorbild nehmen! Aus Oerlinghauser Sicht besonders erfreulich ist das Abschneiden von Ricardo Baumann. Als einziger Spieler hat er alle 4 von insgesamt 7 Spielen gewonnen und damit beste Voraussetzungen zum Titelgewinn. Wir sind jedenfalls gespannt auf den morgigen Tag.

Lippische Jugendeinzelmeisterschaften 2013

Der SK Tönsberg Oerlinghausen richtet die lippischen Einzelmeisterschaften 2013 aus. Gespielt wird im Bürgerhaus. Die Ausschreibung findet Ihr hier:
Ausschreibung
Jedes Jahr tragen die Bezirke des Schachverbandes OWL an einem bestimmten Wochenende ihre Jugendeinzelmeisterschaften aus. In diesem Jahr ist es das Wochenende vom 11.-13. Oktober 2013. Anmeldungen werden noch bis eine halbe Stunde vor der 1. Runde im Spiellokal entgegen genommen. Startberechtigt sind alle Jugendlichen, die in einem lippischen Verein aktiv und spielberechtigt gemeldet sind. Über eine rege Teilnahme würden wir uns freuen.

U16-Verbandsklasse: 1. Spieltag

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Thomas Bergmann (Mannschaftsführer vom SV Rheda). Hier der Spielbericht von Mannschaftsführer Jan Velske:
Leider hielt sich das Glück beim Auftakt der Nachwuchsmannschaft in Grenzen, langweilig war es allerdings nicht!
Am 1. Brett verlor Ajmal eine Figur, konnte aber nur kurze Zeit später einen Turm gewinnen, durch einem Doppelangriff. Bei Bathuan war die Stellung anfangs noch ganz passabel. Dann verlor er einen Bauern, eine Figur und anschließend einen ganzen Turm. Kurze Zeit später wurde er Mattgesetzt. Ricardo verlor in der Eröffnung einen Bauern. Allerdings war die Stellung ziemlich ausgeglichen und noch unklar. Während auf den anderen Brettern schon ordentlich gemetzelt wurde, verlief die Partie von Jan nach dem Motto: in der Ruhe liegt die Kraft. Wobei es eher seine Gegnerin war, die von ihrer Bedenkzeit Gebrauch machte. Trotzdem fand sie nicht die richtige Variante um ihren Zentrumsbauern zu Verteidigen und ging mit einem Bauern weniger aus der Eröffnung. Ajmals Stellung war sehr scharf. Alle Schwerfiguren waren im Spiel. So musste jeder Zug stimmen. Ihm wurde leider eine Fesselung, mit anschließendem Läuferspieß zum Verhängnis und er verlor die Qualität wieder. Sein Gegner hatte in der Zwischenzeit 2 Bauern für die Qualität bekommen, die er nun im Turmendspiel verwerten musste. Doch es ging alles viel schneller, weil Ajmal ein Grundreihenmatt übersah. Der Mannschaftssieg ist bereits nach etwa einer Stunde außer Reichweite. Ricardos Gener gelingt es, den Abtausch aller Figuren zu erzwingen. Damit wickelte er in ein gewonnenes Bauernendspiel ab, was zum vollen Punkt führte. Läuft noch eine Partie, die sich gerade einmal im 13. Zug befindet. Nachdem Jans Gegnerin in eine offene Linie rochierte, versuchte Jan mit Dame und beiden Springern einen Mattangriff zu starten. Im 18. Zug bot er seiner Gegnerin ein Springeropfer an, weil er für sie keine Möglichkeit sah, das drohende Matt zu verhindern. Doch sie hätte einfach einen Bauern dazwischen stellen können. Dann wäre die Partie wohl verloren gewesen. Glücklicherweise nahm seine Gegnerin den Springer auch im nächsten Zug nicht, bis Jan ihn gegen einen Läufer abtauschen konnte. So langsam wurde auch die Zeit knapp. Noch 20 Minuten für 20 Züge, für seine Gegnerin. Jan gewinnt anschließend einen weiteren Bauern und tauscht erst die Türme und anschließend die Damen. Im Endspiel gewinnt er einen dritten Bauern. In der Stellung vertieft, vergisst seine Generin völlig die Uhr und verliert im 35. Zug auf Zeit. 5 Züge vor der Zeitkontrolle. Trotz 3 Mehrbauern wäre das Endspiel zäh gewesen. So war Jan aber erleichtert nach über 3,5 Stunden zumindest einen Punkt für die Mannschaft geholt zu haben.

Jan Velske

Einen Bericht und weitere Fotos zu diesem Mannschaftskampf findet man auf der

WEB-Seite des SV Rheda

Die Ergebnisse des 1. Spieltags der U16-Verbandsklasse – OWL Mitte im Überblick findet Ihr

im Ergebnisdienst

U16 Saisonauftakt

am Samstag, den 14.9.2013 beginnt für uns die Saison 2013-14 mit dem 1. Spieltag in der U16-Verbandsklasse Mitte. Hier feiert unsere neugegründete U16-Mannschaft ihre Premiere mit einem Heimspiel gegen das Team vom Schachverein Rheda. Wir beginnen mit dem Aufbau der Bretter in der Knisperkiste um 14:30 Uhr, offizieller Spielbeginn ist 15:00 Uhr.
Die U16-Verbandsklasse ist in 3 Gruppen aufgeteilt. Die beiden Ersten Mannschaften qualifizieren sich für die Endrunde. Unsere Jungs spielen in der Gruppe “Mitte” mit 6 weiteren Mannschaften. Ob die Qualifikation für die Endrunde möglich ist,  wird sich zeigen müssen. Weil es unsere erste Saison mit einer Jugendmannschaft ist, besteht unser primäres Ziel darin, Erfahrungen zu sammeln und festzustellen, wo unsere Jungs im Vergleich zu anderen Vereinen eigentlich stehen. Rheda scheint da ein guter Auftakt-Gegner zu sein. Nach DWZ-Zahl sind sie etwas stärker als unser junges Team. Aber das werden wir sicher mit Ehrgeiz und Spielfreude wettmachen.
Über Zuschauer und Schlachtenbummler würden wir uns jedenfalls freuen.

Martin Fenner
Betreuer des U16-Teams vom
SK Tönsberg Oerlinghausen