1. Mannschaft nach Sieg über Brackwede weiter auf Erfolgskurs

Die Glücksträhne der Ersten des SK Tönsberg reist nicht ab. Heute hatte die Erste in unserem neuen Spiellokal ihre Heimspielpremiere – und sie war erfolgreich. Gestern hatte es zwar noch nicht so ausgesehen, aber heute spielte die stärkste Aufstellung, auch wenn Vitlij Ruge und Peter Höhne sich stark angeschlagen fühlten und lieber nicht gespielt hätten. Aber vollwertiger Ersatz war nicht aufzutreiben – und ihrem Spiel hat man es auch nicht angesehen. Vitalij Ruge hatte an Brett 5 anscheinend überhaupt keine Probleme, seine Gegnerin zu überspielen, ein günstiges Doppelturm-Endspiel zu erreichen und zu gewinnen. Auch Peter Höhne gewann an Brett 8 früh einen Turm für einen Läufer. Doch was hier auf den 1. Blick wie ein leichter Gewinn aussah, entpuppte sich als haarige Angelegenheit. Der Gegner bekam dafür noch einen gefährlichen Freibauern, der Peter erhebliches Kopfzerbrechen bereitete. Dafür trotzte Jürgen Siol einem Gegner mit deutlich besserem Rating ein Remis ab. Auch Oliver Champion an Brett 1 und Dirk Altenbernd an Brett 4 überlegten schon, ob sie ein frühes Remis machen sollten. Zum Glück machten sie das nicht. Oliver gewann sehr überzeugend an Brett 1. Wilhelm von Eßen profitierte von einem Einsteller an Brett 7. Die Gastgeber führten schon mit 3,5 : 0,5 und Martin Fenner hatte in einem Läuferendspiel klaren Vorteil. Der Gesamtsieg schien bereits eine ganz lockere Angelegenheit zu sein. Genau in diesem Augenblick fighteten die Gäste zurück. An Brett 2 und 3 haderten Dr. Gerhard Scholz und Martin Fenner mit der tiefstehenden Sonne. Letzterer schaffte gerade noch die Zeitkontrolle – und fand sich in einem verlorenen Bauernendspiel wieder. Nur  wenige Minuten später streckte auch Gerhard Scholz die Waffen. Mit 3,5 : 2,5 stand plötzlich wieder alles in Frage. Selbst Peter Höhnes vorteilhafte Stellung schien kurz vor dem Kollaps zu stehen. Doch dann patzte der Gegner, und Peter nutzte die Chance sofort, alle Gefahren zu beseitigen und den Materialvorteil zu verwerten. In der letzten verbliebenen Partie an Brett 5 Dirk Altenbernd gewann einen Bauern. Anfangs wirkte das wie ein Danaergeschenk, aber auch ihm gelang es, alle Gefahren zu beseitigen und die Partie wurde Remis durch 3 malige Stellungswiederholung.
 
Mit 9:3 Punkten und Platz 3 steht die Erste glänzend da. Abstieg ist nur noch unter extrem ungünstigen Bedingungen möglich. Tatsächlich ist auch ein Aufstieg in die Regionalliga kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Aber davon sollten wir erst mal nur träumen. Am 3.3. kommt es zum Spitzenkampf zwischen Gütersloh III und Möhnesee, während unsere Erste die Reise nach Brakel zu einem nicht unlösbaren Auswärtskampf  antreten muss.
Dann werden wir weitersehen.