Da heute 3 Stammspieler fehlten, darunter die ersten beiden Bretter, waren die Erwartungen nicht all zu hoch. Vor dem Mannschaftskampf, nahmen die Gastgeber die drohende Niederlage mit Humor. Denn auf die Nachfrage warum wir das Spiel nicht verlegt hätten, antwortete Bernhard Kaczmarek, der für Martin Fenner als Mannschaftsführer eingesprungen war nur:“ Wir wollen euch doch auch eine realistische Chance geben.“ Noch lachten die Gäste, doch es sollte ganz anders kommen. Mehr als pünktlich gab dieser dann die Bretter zum 2. Spieltag frei. Am 1. Brett zeigte Gerhard Scholz wenig Furcht und opferte einen Bauern für einen Angriff, bei Vitalij Ruge war die Entscheidung bereits nach etwas mehr als einer Stunde gefallen, da er im Mittelspiel eine Figur gewinnen konnte. Bis zur nächsten Punktvergabe sollte es aber noch ein bisschen dauern! Unser Neuzugang Alexander Krieger machte seine Sache ebenfalls richtig gut. In der Eröffnung gelang es ihm den gegnerischen König zu zentralisieren, welcher später Opfer von weiteren Angriffen werden sollte. So bekam Alexander erst aufgrund einer Fesselung eine Figur, dann nachdem er auch noch die gegnerische Dame gewinnen konnte den ganzen Punkt! In der Zwischenzeit bot Bernhard Kaczmarek seinem Gegner Remis an, was dieser aber nach kurzer Rücksprache mit seinem Mannschaftsführer, dessen Stellung an Brett 1 immer mehr zu kippen drohte, ablehnte. Schließlich war es dann auch die Partie von Gerhard die zum überraschenden 3:0 führte. Jürgen Siol opferte in gewohnter Manier Bauern, um direkten Angriff auf den gegnerischen König zu bekommen. In dieser Partie als Zuschauer den Überblick zu behalten, war praktisch unmöglich! Gesagt sei soviel, Jürgen brachte den vollen Punkt nach Hause nachdem sein Gegenspieler, die Drohungen nicht mehr parieren konnte. Neben ihm verlor Willhelm von Eßen seine Partie, der leider zurzeit nicht besonders gut in Form ist. Hoffentlich kann er bald wieder an die guten Spiele der letzten Saison anknüpfen. In seinem ersten Spiel in der Ersten Mannschaft machte das Jan Velske Anfangs richtig gut, er hatte über 25 Züge die aktivere Stellung, doch übersah er einen Abzug des Gegners, der diesem einen Bauern und die deutlich aktivere Stellung brachte. Angesichts der langen Dauer (knapp 4 Stunden) wickelte er aber zu schnell ab, tauschte bis auf den verbliebenen Bauern ab. Das Endspiel König gegen König+Bauer hielt Jan dann sicher Remis. Etwa zeitgleich remisierte Dirk Altenbernd gewohnt seine Partie. Leider konnte Bernhard Kaczmarek, der von allem am längsten kämpfen musste das Turmendspiel nicht halten und gab die Partie zum Endergebnis von 5:3 auf. Eine sehr gute Leistung der Mannschaft!
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Verbandsliga: Oerlinghausen schlägt Ennigerloh-Oelde in starkem Mannschaftskampf 5:3
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