Aber wie man’s richtig macht, hat eigentich unsere Zweite am Samstag vorgemacht. Sie gewann gegen die Zweite von Lippe-Süd verdient mit 5:3. Hier der Spielbericht von Jan Velske:
Leider wurde aus unserer „Stammacht“ leider nichts, da Kushtrim aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend war. So mussten wir mit einem 0-1 Rückstand in den Mannschaftskampf starten. Nicht besser wurde es als Andreas eine an die Dame gefesselten Läufer zog und diese dadurch einzügig verlor. Ihm blieb danach nur die Aufgabe zum 0:2.
Zu diesem Zeitpunkt gab es seitens unserer Gegner ein 4-4 Angebot. Angesichts des Spielstandes müsste man meinen, dass wir dieses hätten annehmen sollen und ich habe auch kurz Rücksprache gehalten, jedoch wollten wir unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es in unserer Liga nicht wirklich um den Klassenerhalt geht, lieber weiterspielen, da die meisten ihre Partien zu interessant fanden um sie einfach zu beenden.
Stephan konnte anschließend wie erwartet seinen fast 1000DWZ-Punkte schwächeren Gegner bezwingen, als kleinen Zusatz gab es ein ersticktes Matt, welches immer sehr ansehnlich ist.
Danach passierte längere Zeit erstmal nichts, zumindest ergebnistechnisch. Björn konnte einen Bauern gewinnen, Michael hingegen eine ganze Figur. Bei mir war die Stellung sehr unübersichtlich, gefühlt etwas besser für mich, jedoch konnte ich daraus keinen entscheidenden Vorteil mitnehmen. Christian und Werner hatten nach eigener Aussage unbequeme Stellungen zu spielen.
Mein Gegner machte mir in zugegeben wirklich ausgeglichener Stellung, ein Remisangebot, welches ich unter Berücksichtigung der anderen Partien zunächst erst einmal ablehnte.
Michael konnte seine Mehrfigur in einen Punkt und damit zum 2-2 Ausgleich verwerten.
Kurze Zeit später bekam Werner ein Remisangbot, welches er recht zufrieden annahm.
Nachdem mir Björn mitgeteilt hatte, dass er seine Stellung gut einschätzt, habe ich selbst Remis angeboten, welches von meinem Gegner ohne zögern zum 3-3 angenommen wurde.
Jedoch spielte dies uns deutlich mehr in die Karten. Denn was weder der gegnerische Mannschaftsführer Henjes noch ich mitbekommen haben, war, dass Christian in seiner zuvor „unbequemen“ Partie einen Mehrturm hatte.
Dieser führte letzlich dann auch zum 4-3.
Björns Stellung wurde immer besser, zwei verbundene Freibauern brachten uns dann den 5-3 Endstand.
Gruß Jan