Archiv für den Monat: September 2013

U 16: Unentschieden in Unterzahl gegen Gütersloh ( 2:2 )

SKT Oerlinghausen 2:2 Güterloher SV II
Ajmal Wahab          0:1     Lorenz Henke
Jan Velske               1:0      Moritz Frevert
Ricardo Baumann  -:+      Arik Schneider
Bathuan Dikbas     1-0      Verena Roick
Bericht: Jan Velske
Leider teilte Ricardos Vater uns heute am Treffpunkt mit, dass Ricardo sich nicht in der Verfassung befinde um zu spielen, weshalb sich Martin lediglich mit Ajmal, Bathuan und mir sich auf den Weg machte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten das Spiellokal zu finden, das inmitten den Gebäuden der Bahnhofsregion lag, trafen wir nach kurzem Telefonat mit dem Mannschaftsführer Rüdiger Mönig pünktlich bei unseren Gegnern ein. Mir gefiel die Lage, nur wenige Meter neben fahrenden ICEs gar nicht, wobei Martin die Lage für einen Schachklub “interessant” fand, deshalb will ich das mal als Ansichtssache stehen lassen. Was man jedoch nicht leugnen konnte waren die nervigen Geräusche von fahrenden Zügen.
Während wir das Problem hatten nicht genug Spieler am Start zu haben, war es bei unseren Gegnern genau andersherum. Bei denen standen plötzlich 5 Spieler im Spiellokal. Nach kurzer Diskusion wer spielt, stand dann auch die Aufstellung von Gütersloh.
Zu unserer Freude waren sie stark Ersatzgeschächt, kein einziger Stammspieler war am Start.
Ajmals Partie an Brett 1 verlief für seine Verhältnisse relativ ruhig, sein Gegner hatte zwar das Läuferpaar, aber Ajmals Stellung wirke auf mich ganz solide. Bei Bathuan war seine Gegnerin sehr spendabel mit Material, erst stellte sie einzügig einen Bauern ein, wenige Züge später eine ganze Figur. Bei mir verlief die Eröffnung relativ ruhig, erst dachte ich vorteilhaft zu stehen, dann aber drängte mich mein Gegner in die defensive zurück. Noch musste ich kein Material abgeben, dennoch fühlte ich mich in der Stellung sehr unwohl, da ich bereits entwickelte Figuren zur Verteidigung wieder zurückziehen musste. Doch dann stellte mein Gegner einfach eine Figur ein. Das löste alle meine Probleme und ich war aus dem Schneider. In der Zwischenzeit hatte Bathuan eine weitere Figur erobert und inzwischen 7 Materialpunkte Vorsprung. Da seine Gegnerin nicht den stärksten Eindruck machte, waren die anwesenden Oerlinghauser sehr zuversichtlich heute einen Mannschatfssieg erreichen zu können. Einzig Ajmals Partie war objektiv betrachtet ausgeglichen. Deshalb fragte ich Ajmal in einem kurzem Gespräch außerhalb des Turnierraums, ob er seinem Gegner nicht Remis anbieten könnte, da ich mir bei Bathuan und meiner Partie sehr sicher war, zwei Punkte mitzunehmen. Doch Ajmal war mit seiner Stellung (noch) sehr zufriden und sah keinen Grund ein Remis anzubieten.
Doch nur kurze seit später passierte das Unheil, Ajmal übersah einen hängenden Springer und musste mit einer Figur weniger aus der Verwicklung gehen. Bereits jetzt deutete sich ein Mannschaftsremis an, was sich im weiteren Verlauf noch verfestigen sollte.
Bathuan war die Freude an seiner Partie förmlich anzusehen, immer wieder schaute er uns grinsend an. Nachdem er genügend Material eingesammelt hatte, begann er die Stellung zu vereinfachen,bis fast nur noch weiße Figuren auf dem Brett standen. Mit der deutlichen Materailüberlegenheit setzte er dann wenig später Matt. Aus eigener Erfahrung weiß ich das der erste Sieg der schönste ist, deshalb Gratuliere ich ihm zu diesem Erfolg!
Ich versuchte in der zwischenzeit mit meiner Mehrfigur auf Angriff zu spielen, wobei mein Gegner mir noch ein paar fallen stellte. So hätte ich einen ” vergifteten” Bauer nehmen können, was ich aber bemerkte. Im nächsten Zug stellte mein Gegner dann sogar eine weitere Figur einzügig ein.  Mit 2 Figuren mehr vereinfachte ich die Stellung bis zum Schluss. Als ihm nur noch sein König blieb, gab er die Partie auf.
Einen Mannschaftspunkt hatten wir in der Tasche, Ajmal hoffte noch Gegenspiel zu bekommen, doch stattdessen wurde sein Turm von der gegnerischen Dame gefesselt, und anschließend von einem Gegnerische Bauer erobert. Sein Gegner machte es sich dabei schwerer als nötig, er hätte einfach mit der Dame nehmen und den Abtausch dieser erzwingen können. So ging Ajmals mit einem Turm weniger in das Endspiel. Er hatte zwar 2 Bauern, aber in der offnenen Stellung überlebte sein König nicht gegen Dame+Turm.
Angesichts einer kamplosen Partie, können wir mit dem Ergebnis ganz zufrieden sein. Der nächste U-16 Mannschaftskampf findet dann in 6 Wochen statt. Dann werden wir die 3. Mannschaft von Lieme empfangen.
Gruß Jan

Vereinsmeisterschaft

Vereinsmeisterschaft 2013/2014

In diesem Jahr spielen wir mit 12 Teilnehmern, die auf 2 Gruppen a 6 Spieler verteilt wurden und zunächst eine Vorrunde mit 5 Runden spielen. Die ersten 3 der beiden Gruppen kommen dann in der Endrunde A, die Plätze 4-6 in der Endrunde B, wobei die Spiele aus der Vorrunde, gegen die beiden Spieler, die die selbe Endrunde erreicht haben, mitgenommen werden. Das bedeutet 3 weitere Spiele, womit man auf insgesamt 8 Spiele kommt. Die Vorrunde ist für die Zeit bis Weihnachten eingeplant, bis zur Jahreshauptversammlung ende März soll dann die Endrunde über die Bühne gehen. Vereinsmeister wird der Sieger der Endrunde A. Zusätzlich wird der Titel um den Jugendvereinsmeister ausgetragen.

 

Teilnehmerliste Vereinsmeisterschaft 2013

Name Vorname DWZ Gruppe
Fenner Martin 1879 A
Heidbrink Stephan 1795 B
von Eßen Wilhelm 1767 B
Siol Jürgen 1666 A
Kaczmarek Bernhard 1562 A
Bracht Wilhelm 1433 B
Velske Jan 1228 B
Fischer Harald 1179 A
Rinke Maximilian 1164 A
Wahab Ajmal 1055 B
Schmidtke Pascal 871 B
Beckmann Bastian A

 

Vorrunde Gruppe A

Nr Name 1 2 3 4 5 6 Pkt Platz
1 Fenner X 08.10 17.12 12.11 1 1 1
2 Siol 08.10.13 X 12.11.13 17.12.13 1 26.11.13 1 1
3 Kaczmarek 17.12.13 12.11.13 X 1 08.10.13 1 1
4 Fischer X 0 4
5 Beckmann 08.10 X 0 4
6 Rinke X 0 4

Bericht zur 1.Mannschaft in Bünde

Hallo liebe Schachfreunde,

als wir heute in Bünde eintrafen, fanden wir einen Aushang am schwarzen Brett mit einem Artikel aus der NW zum heutigen Mannschaftskampf. Der Satz “Der Tönsberg-Mannschaftsführer Martin Fenner ist jedenfalls, so ist zu hören, sehr zuversichtlich, zum Auftakt in Bünde einen Sieg zu landen.” war mit gelbem Edding markiert. Während wir unsere Plätze einnahmen, überlegte ich noch, bei welcher Gelegenheit ich das so gesagt habe, und warum das da so hing. Provokationen hätte es eigenglich nicht gebraucht. Beide Mannschaften waren hochmotiviert. Doch nach einer Stunde gab es die erste Ernüchterung. Ich habe die Abtauschvariante im Damengambit über 1000 mal gespielt, immer in der leisen Hoffnung, dass mein Gegner in eine bestimmte Falle geht. Nie ist das passiert. Heute ist ausgerechnet Jürgen Siol an Brett 6 da reingetreten. Das nahm ich an Brett 2 zum Anlaß, einen Bauern für einen Angriff zu opfern, um möglichst schnell den Ausgleich im Mannschaftskampf zu erreichen. Aber der Kampf tobte noch lange an allen anderen  Brettern weiter. Plötzlich zog die Partie von Dr. Gerhard Scholz am Nachbarbrett die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich. Ein heftiger Schlagabtausch endete … in einer völlig hoffnungslosen Stellung für Gerhard. Ihm blieb nur die Aufgabe. Leider schafften es auch Dirk Altenbernd und Wilhelm von Eßen nicht, das Blatt zu wenden und mußten jeweils in die Punktteilung einwilligen. Damit führten die Gastgeber zur Halbzeit mit 3:1. Noch war nicht alles verloren. Einige Stellungen gaben Hoffnung, den Kampf nochmal drehen zu können. Plötzlich entstand Unruhe am 1. Brett. Oliver Champions Dame war gegen den polnischen internationalen Meister Roman Thomaczewski in eine tödliche Fesselung geraten. Während Oliver mit der Aufgabe der Partie zögerte, wurde Peter Höhne an Brett 8 gezwungen, seine Partie aufzugeben.
Mit der 5:1 Führung war es gelaufen. Martin Fenner holte mit einem schönen Königsangriff zwar noch den Ehrenpunkt für die Gäste. Aber dafür mißlang es Vitalij Ruge an Brett 5 völlig, einen Vorteil von Qualität und Bauer in einen Sieg umzusetzen. Am Ende verlor er sogar noch durch einen Konterangriff auf seinen König zum 6:2 Sieg für die Gastgeber. Wir müssen abwarten, wie sich die Saison weiter entwickelt. Heute war sicherlich ein ein heißer Kandidat um den Aufstieg unser Gegner. Und am 2. Spieltag wird es gegen Ennigerloh-Oelde noch einmal sehr schwer. Erst danach werden wir sehen, wo wir stehen.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Fenner
Mannschaftsführer 1. Mannschaft
SK Tönsberg Oerlinghausen

U16-Verbandsklasse: 1. Spieltag

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Thomas Bergmann (Mannschaftsführer vom SV Rheda). Hier der Spielbericht von Mannschaftsführer Jan Velske:
Leider hielt sich das Glück beim Auftakt der Nachwuchsmannschaft in Grenzen, langweilig war es allerdings nicht!
Am 1. Brett verlor Ajmal eine Figur, konnte aber nur kurze Zeit später einen Turm gewinnen, durch einem Doppelangriff. Bei Bathuan war die Stellung anfangs noch ganz passabel. Dann verlor er einen Bauern, eine Figur und anschließend einen ganzen Turm. Kurze Zeit später wurde er Mattgesetzt. Ricardo verlor in der Eröffnung einen Bauern. Allerdings war die Stellung ziemlich ausgeglichen und noch unklar. Während auf den anderen Brettern schon ordentlich gemetzelt wurde, verlief die Partie von Jan nach dem Motto: in der Ruhe liegt die Kraft. Wobei es eher seine Gegnerin war, die von ihrer Bedenkzeit Gebrauch machte. Trotzdem fand sie nicht die richtige Variante um ihren Zentrumsbauern zu Verteidigen und ging mit einem Bauern weniger aus der Eröffnung. Ajmals Stellung war sehr scharf. Alle Schwerfiguren waren im Spiel. So musste jeder Zug stimmen. Ihm wurde leider eine Fesselung, mit anschließendem Läuferspieß zum Verhängnis und er verlor die Qualität wieder. Sein Gegner hatte in der Zwischenzeit 2 Bauern für die Qualität bekommen, die er nun im Turmendspiel verwerten musste. Doch es ging alles viel schneller, weil Ajmal ein Grundreihenmatt übersah. Der Mannschaftssieg ist bereits nach etwa einer Stunde außer Reichweite. Ricardos Gener gelingt es, den Abtausch aller Figuren zu erzwingen. Damit wickelte er in ein gewonnenes Bauernendspiel ab, was zum vollen Punkt führte. Läuft noch eine Partie, die sich gerade einmal im 13. Zug befindet. Nachdem Jans Gegnerin in eine offene Linie rochierte, versuchte Jan mit Dame und beiden Springern einen Mattangriff zu starten. Im 18. Zug bot er seiner Gegnerin ein Springeropfer an, weil er für sie keine Möglichkeit sah, das drohende Matt zu verhindern. Doch sie hätte einfach einen Bauern dazwischen stellen können. Dann wäre die Partie wohl verloren gewesen. Glücklicherweise nahm seine Gegnerin den Springer auch im nächsten Zug nicht, bis Jan ihn gegen einen Läufer abtauschen konnte. So langsam wurde auch die Zeit knapp. Noch 20 Minuten für 20 Züge, für seine Gegnerin. Jan gewinnt anschließend einen weiteren Bauern und tauscht erst die Türme und anschließend die Damen. Im Endspiel gewinnt er einen dritten Bauern. In der Stellung vertieft, vergisst seine Generin völlig die Uhr und verliert im 35. Zug auf Zeit. 5 Züge vor der Zeitkontrolle. Trotz 3 Mehrbauern wäre das Endspiel zäh gewesen. So war Jan aber erleichtert nach über 3,5 Stunden zumindest einen Punkt für die Mannschaft geholt zu haben.

Jan Velske

Einen Bericht und weitere Fotos zu diesem Mannschaftskampf findet man auf der

WEB-Seite des SV Rheda

Die Ergebnisse des 1. Spieltags der U16-Verbandsklasse – OWL Mitte im Überblick findet Ihr

im Ergebnisdienst

U16 Saisonauftakt

am Samstag, den 14.9.2013 beginnt für uns die Saison 2013-14 mit dem 1. Spieltag in der U16-Verbandsklasse Mitte. Hier feiert unsere neugegründete U16-Mannschaft ihre Premiere mit einem Heimspiel gegen das Team vom Schachverein Rheda. Wir beginnen mit dem Aufbau der Bretter in der Knisperkiste um 14:30 Uhr, offizieller Spielbeginn ist 15:00 Uhr.
Die U16-Verbandsklasse ist in 3 Gruppen aufgeteilt. Die beiden Ersten Mannschaften qualifizieren sich für die Endrunde. Unsere Jungs spielen in der Gruppe “Mitte” mit 6 weiteren Mannschaften. Ob die Qualifikation für die Endrunde möglich ist,  wird sich zeigen müssen. Weil es unsere erste Saison mit einer Jugendmannschaft ist, besteht unser primäres Ziel darin, Erfahrungen zu sammeln und festzustellen, wo unsere Jungs im Vergleich zu anderen Vereinen eigentlich stehen. Rheda scheint da ein guter Auftakt-Gegner zu sein. Nach DWZ-Zahl sind sie etwas stärker als unser junges Team. Aber das werden wir sicher mit Ehrgeiz und Spielfreude wettmachen.
Über Zuschauer und Schlachtenbummler würden wir uns jedenfalls freuen.

Martin Fenner
Betreuer des U16-Teams vom
SK Tönsberg Oerlinghausen

4.Blitzturnier 10.September 2013

Hallo liebe Schachfreunde,
heute Abend fand das vierte von insgesamt 9 Wertungsturnieren zur Vereins-Blitzmeisterschaft 2013 statt. Bereits in der 2. Runde trafen zwei Favoriten aufeinander: Wilhelm von Eßen und Stephan Heidbrink trennten sich remis. Doch schon wenig später gab es die erste Überraschung. Ajmal Wahab schlug Wilhelm von Eßen. Ajmal spielte auch sonst ein starkes Turnier. Gegen Jan Velske erreichte zwar nur mit etwas Glück ein Remis. Aber bis zur letzten Runde verlor er nur gegen Martin Fenner. Erst die beiden letzten Runden sollten die Entscheidung über die vorderen Plätze bringen. In der vorletzten Runde sicherte sich Martin Fenner mit einem Sieg über Stephan Heidbrink in einer spannenden Blitzpartie den alleinigen Turniersieg. Stephan wiederum hielt in der letzten Runde Ajmal auf Abstand und sicherte sich so den 2. Platz. Ajmal konnte sich trotzdem über ein gutes Turnier freuen. Er schloss mit dem 3. Platz in der Gesamtwertung zu Jan Velske in der Jugendwertung auf. Die Gesamtwertung gestaltet sich noch etwas unübersichtlich. Wenn man bereits jetzt 3 Streichergebnisse berücksichtigt, teilen sich 3 Spieler die ersten 3 Plätze: Wilhelm von Eßen, Stephan Heidbrink und Titelverteidiger Martin Fenner.
Im Anhang findet Ihr den aktuellen Stand in der Vereins-Blitzmeisterschaft.
Nächste Woche beginnen wir mit unserer Vereinsmeisterschaft. Bisher haben sich 9 Schachfreunde angemeldet. Das bedeutet jedenfalls, wir spielen eine Vorrunde in mindestens 2 Gruppen und eine Endrunde. Wie viele Gruppen und Runden es werden, kann ich leider noch nicht gut abschätzen. Ich würde es jedenfalls gerne so einteilen, dass wir die Vorrunde in 5 Runden bis zu den Weihnachtsferien spielen, und nach den Weihnachtsferien mit 3 weiteren Runden für die Endrunde hinkommen, sodass niemand mehr als 8 Runden spielen muss. Ich bin aber selbst gespannt, ob wir das hinbekommen. Ich würde mich jedenfalls noch über weitere Anmeldungen freuen.
Martin Fenner